Jahresende Gedicht
Ein neues Jahr steht vor der Tür.
Ich fürchte fast: Es will zu mir.
Ich brülle durch die Türe: „Nein!
Mir kommt kein neues Jahr hier rein!
Das letzte hat mir schon gelangt.
Bin froh, daß es jetzt abgedankt!“
Doch vor der Tür das Jahr bleibt stumm.
Es weiß, ich komm’ um es nicht rum.
Es fällt, da kennen wir uns aus,
uns notfalls mit der Tür ins Haus.
Und plötzlich ist es eingetreten,
kommt einfach rein ganz ungebeten.
Und dennoch wünscht man allgemein
sich zu Sylvester: „Komm gut rein!“
Ich frage mich da irritiert:
Wer wird von wem hier penetriert?
Oder – damit Sie's klar verstehn:
Wer kommt hier letztlich rein in wen?
Und worauf läuft es dann hinaus?
Erst muß man rein, dann wieder raus!
Jahraus, jahrein das selbe Schauspiel:
Eben das alte Rein- und Rausspiel.
Und deshalb soll mein Wunsch nun sein:
Kommse gut raus – und wieder rein!
Ich fürchte fast: Es will zu mir.
Ich brülle durch die Türe: „Nein!
Mir kommt kein neues Jahr hier rein!
Das letzte hat mir schon gelangt.
Bin froh, daß es jetzt abgedankt!“
Doch vor der Tür das Jahr bleibt stumm.
Es weiß, ich komm’ um es nicht rum.
Es fällt, da kennen wir uns aus,
uns notfalls mit der Tür ins Haus.
Und plötzlich ist es eingetreten,
kommt einfach rein ganz ungebeten.
Und dennoch wünscht man allgemein
sich zu Sylvester: „Komm gut rein!“
Ich frage mich da irritiert:
Wer wird von wem hier penetriert?
Oder – damit Sie's klar verstehn:
Wer kommt hier letztlich rein in wen?
Und worauf läuft es dann hinaus?
Erst muß man rein, dann wieder raus!
Jahraus, jahrein das selbe Schauspiel:
Eben das alte Rein- und Rausspiel.
Und deshalb soll mein Wunsch nun sein:
Kommse gut raus – und wieder rein!
Funnybuzzer - 28. Dez, 21:23